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Krankheit und beruflicher Druck. Chefsekretärin, 59 Jahre. Raum der inneren Weisheit: Vertrauen.
Die Chefsekretärin des Bezirksleiters eines großen Wohnungsbauunternehmens kam wegen der Folgen einer Nasennebenhöhlenentzündung mit anschließender Lungenentzündung in die Praxis. Zunächst behandelte ich sie homöopathisch, um ihr System zu entlasten. Es stellte sich heraus, ... weiterlesen das sie diese Nebenhöhlenentzündung im Grunde schon drei Jahre mit sich herumgetragen hatte, bevor sie zur Lungenentzündung wurde. Damals hatte es Umstrukturierungen in ihrer Firma gegeben. Sie hatte gute Kollegen verloren und eine neue Kollegin bekommen, die viele Rauchpausen machte und so ständig ihren Arbeitsplatz verließ.
Da meine Klientin immer da und sehr zuverlässig war und ihrer Arbeit gerne nachging, kamen nun alle Kollegen mit ihren Anliegen zu ihr, sie ging für ihre Kollegin ans Telefon ... Obwohl sie nur eine 25-Stunden-Stelle hatte, machte meine Klientin jeden Tag Überstunden, um neben der Arbeit ihrer Kollegin auch noch ihre eigene zu schaffen.
Trotz verschiedener Gespräche mit der Kollegin und der Chefin verbesserte sich die Situation nur marginal, so dass meine Klientin am Ende schwer krank wurde.
Neben der homöopathischen Behandlung arbeiteten wir im Coaching an der praktischen Lösung ihrer Situation. Kaum hatte sie sich im Coachingraum in die Situation gestellt, waren die Symptomatik und die Lösung klar … Schließlich setzte sie durch, dass sie ein Einzelzimmer bekam. Erstaunlich war für sie aber auch die Erkenntnis, dass die Entzündung in den Nebenhöhlen auf der körperlichen Ebene ihren Ärger über die Situation widerspiegelte. Ihre Nase hatte ihr sozusagen die Wut abgenommen. Denn obwohl die Nebenhöhlenentzündung vollständig abgeklungen war, tauchten die Beschwerden wie Hitze und Rötung deutlich spürbar während der Aufstellung wieder auf.
So erhielt meine Klientin einen bewussten Zugang zu ihren Gefühlen und konnte diese deutlich wahrnehmen. Seither spürt sie viel schneller, wenn ihr etwas zu viel wird, wenn sie wieder aus Höflichkeit versucht ist, über ihre Grenzen zu gehen. Anders ausgedrückt: Wenn ihre Nebenhöhlen zu kribbeln anfangen, weiß sie: Irgendetwas ist zu viel.
Ihr Körpersymptom ist heute ein liebevoller Hinweisgeber, so dass sie frühzeitig reagieren kann – bevor sie wieder krank wird.
Erschöpfung und Krise. Professorin, 55 Jahre. Waldspaziergang: Raum der Kraft.
Eine Professorin kam zu mir wegen Burnout. Sie stand mit beiden Beinen fest im Leben, hatte immer gern und viel gearbeitet. Dann musste sie auf mehreren Ebenen gleichzeitig verschiedene schwere Schicksalsschläge hinnehmen. weiterlesen Ihre krebskranke Mutter starb innerhalb eines Jahres; der Umzug aufgrund des Arbeitsplatzwechsels Ihres Mannes stand bevor; sie erfuhr, dass er schon länger ein Verhältnis mit einer jüngeren Frau unterhielt; in Ihrem Fachkreis wurde sie gemobbt.
Sie fühlte sich sehr geschwächt und ausgebrannt, litt unter Schlafstörungen und sagte, dass sie ihre Emotionen nicht mehr wie gewohnt kontrollieren könne. Das machte ihr natürlich Angst. Dennoch waren die Ausbrüche verständlich: Sie hatte viel Grund zur Trauer, viel Grund zur Wut …
Um erst mal wieder Ruhe und Schlaf in ihr Leben zu bringen, sind wir viel im Wald gelaufen. Die Ladung in ihrem Körper war so groß, das es hilfreich war, beim Sprechen zu gehen und auf die Weise die Ladung in Bewegung zu bringen. Das Reden fiel leichter, die Wut hatte einen guten Raum im Laufen und blockierte ihr Denken und Handeln weniger.
Wir entwickelten sinnvolle Strategien entwickeln, und der Klientin gelang es, sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien. So schafften wir zuerst einen Raum, in dem sie den Tod der Mutter verarbeiten konnte. Danach kanalisierten wir ihre unermessliche Wut auf ihren Mann und den damit verbundenen Schmerz. Schließlich schaffte sie es, trotz der vorhandenen Emotionen, die Scheidung zügig, wirtschaftlich glimpflich und fair durchzuführen. Beruflich löste sie sich sukzessive aus dem Bereich und war in der Lage, in den kritischen Terminen klar zu bleiben und sich nicht weiter emotional verstricken zu lassen.
Burnout. Leitende Angestellte, 55 Jahre. Reflexion und Übung mit Pferd: Lebendigkeit.
Eine leitende Angestellte einer großen Behörde kam zu mir wegen eines Ausgeprägten Burnouts, der für sie mit einem körperlichen Zusammenbruch seinen Höhe-, aber auch Wendepunkt erreichte. Wir sprachen viel über ihre Situation, ... weiterlesen Sie bekam homöopathische Mittel, die es ihrem angespannten Nervenkostüm wieder ermöglichte zu entspannen, sowie Körperarbeit in Form von ruhigen biodynamischen Massagen. Sie fühlte sich zunehmend entlastet, konnte wieder schlafen, essen, entspannen, loslassen.
Sie entschied sich, die auslösende Problematik ihrer Führungstätigkeit in der Arbeit mit dem Pferd anzugehen. Das Coaching begann – und in nur einer Situation spiegelte sich Ihre ganze Thematik auf vollkommen undramatische Weise wider:
Die Klientin sollte eine Übung mit dem Pferd machen; sie führte das Pferd. War sie mit der Übung fertig, stand das Pferd viel zu nahe – förmlich mit seinem Kopf in ihrem Gesicht. Als wir die Situation analysierten, stellten wir fest, dass sie jedes Mal einen Schritt nach hinten ging, weil sie das Pferd als zu nahe empfand. Für das Pferd war es dann ganz selbstverständlich, ihr zu folgen, und am Ende landeten sie wieder in dieser verzwickten Lage, Nase an Nase, in der sich keiner von beiden mehr bewegen konnte oder wohlfühlte.
Die Klientin sagte, so fühle sie sich oft mit ihren Mitarbeitern. Manchmal habe sie das Gefühl, die säßen fast auf ihrem Schreibtisch. Ihre bisherige Lösung: "Der Klügere gibt nach." Sie wich nach hinten aus – allerdings mit der Folge, dass ihre Angestellten ihr folgten, weil sie sie nicht verstanden. Sie folgten ihr quasi bis auf ihren Schreibtisch …
Wir gestalteten dann den Ablauf der Übung neu, so dass sie erst mal mit dem Pferd lernen konnte, sich Abstand zu verschaffen – körperlich und seelisch. Dank dieser Erfahrung fiel es ihr leicht, das auch in ihrem persönlichen wie beruflichen Umfeld umzusetzen.
"Eine ausgewogene Behandlungsstrategie habe ich bei Anette Dröge in der Verknüpfung von homöopathischen Essenzen mit körper- und gesprächstherapeutischem Ansatz gefunden. Ich kann für mich behaupten, dass ich mich insgesamt durch dieses dreigliedrige Behandlungsverfahren in einer Wohlfühlphase befinde, die mir erlaubt, hoffnungsvoll möglichen neuen Schüben von Niedergeschlagenheit begegnen zu können. Die Perspektive zuvor lautete Burnout-Syndrom und ist umgewandelt in eine neue Schaffensperiode."
Lehrerin im Berliner Schuldienst, 55 Jahre alt
"Von Beginn an spürte ich die hohe berufliche Kompetenz und Empathiefähigkeit von Frau Dröge. Zunächst war es für mich existentiell, später eine persönliche Bereicherung. Ich habe Frau Dröge neben meiner Gesundung auch den neuen/anderen Blick auf mich selbst zu verdanken!
Sie war für mich Halt und Hilfe in einer schweren Krisensituation."
Chefsekretärin, 57 Jahre alt
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